Viertes Wachstumsjahr in Folge für den Verpackungsmaschinensektor in Italien. Dank eines Umsatzanstiegs von 2,2 Prozent im Jahr 2019 gegenüber 2018, dem einzigen positiven Zeichen in der Investitionsgüterbranche, wurden erstmals in der Geschichte 8 Milliarden Euro erreicht.

Dies ist eines der wichtigsten Ergebnisse der jüngsten Umfrage der UCIMA (Verband der italienischen Hersteller von automatischen Verpackungs- und Verarbeitungsmaschinen) in einem für Italien besonders strategischen Sektor, mit dem sich auch EiQ Industrial befasst.

Die Erhebung umfasst Trends für 2019 und berücksichtigt daher nicht die Auswirkungen der laufenden Pandemie, ist aber eine gute Momentaufnahme der Branche vor der Pandemie. Dem Bericht zufolge haben die Hersteller von Verpackungsmaschinen ihren Umsatz in acht Jahren um fast 50 Prozent gesteigert.

Fast 80 % des Umsatzes des Sektors werden im Ausland erzielt, wobei sich die Europäische Union als wichtigstes Zielgebiet für die Produkte bestätigt (37,5 %), gefolgt von Asien (22,1 %) und Nordamerika (12,8 %).

Auf die einzelnen Sektoren entfallen 29,6 % auf Nahrungsmittel, 26,4 % auf Getränkeund 18,3 % auf pharmazeutische Erzeugnisse.

Die meisten Unternehmen sind entlang der Achse der Via Emilia von Piacenza nach Rimini (dem so genannten Verpackungstal) angesiedelt, aber auch in Piemont, Venetien und der Toskana gibt es Produktionsgebiete. Allein in der Emilia-Romagna sind 36 % der industriellen Aktivitäten konzentriert.

So weit die endgültigen Zahlen für 2019, aber in diesem Jahr hat die Covid-19-Pandemie das Spiel verändert und die Aussichten für die Branche erheblich verändert.

Wir hatten für 2019 eine Verlangsamung des Wachstums prognostiziert, nach vier positiven Jahren und dem Erfolg von +9,4 % im Jahr 2018″, erklärt Enrico Aureli, ehemaliger Präsident der UCIMA, dessen Amtszeit diesen Sommer endete, „aber wir sind uns bewusst, dass wir in diesem Jahr mit den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie konfrontiert sein werden, die eine drastisch andere Leistung als die von uns gewohnte bedeuten wird. Die meisten unserer Unternehmen haben auch während des Stillstands gearbeitet, aber wir werden mit der Verlangsamung der Produktionstätigkeit und der Abschwächung der weltweiten Nachfrage zurechtkommen müssen „, sagt er.

Um zu verstehen, wie sich der Industriesektor in Italien entwickelt, hilft uns eine aktuelle Schnellumfrage der Confindustria weiter. Diesem Bericht zufolge hat sich die Industrieproduktion im Juni und Juli erholt, was angesichts des Endes der Abriegelungsmaßnahmen verständlich war. Die Umfrage ergab insbesondere, dass die Industrieproduktion im Juli gegenüber Juni um 7,5 % gestiegen ist.

Es ist jedoch zu beachten, dass trotz der positiven Wirtschaftsdaten die Veränderung der Industrieproduktion im Vergleich zum Vorjahr immer noch sehr negativ ist (-13,9 % im Juli). Außerdem ist die Industrieproduktion im zweiten Quartal um schätzungsweise 19,2 Prozent gesunken (-8,4 Prozent im ersten Quartal).

Auch die Inlandsnachfrage blieb schwach, während es im Juli an der Auslandsfront leichte Anzeichen einer Verbesserung gab. Der Rückgang des BIP im zweiten Quartal (-12,4 %) war zu etwa einem Drittel auf den Rückgang der industriellen Wertschöpfung zurückzuführen, während der negative Beitrag der Dienstleistungen, die einen hohen Anteil am BIP haben, stark war. Für das dritte Quartal wird ein Wiederanstieg des BIP und der Produktion erwartet.

In diesem Zusammenhang hat EiQ Industrial seine Arbeit fortgesetzt, um seine Kunden bei der Lieferung von Schalttafeln zu unterstützen, einem der unverzichtbaren Produkte in strategischen Sektoren wie den automatischen Verpackungsmaschinen. Das Unternehmen hat erst kürzlich in die Entwicklung der Hygienic Design-Reihe investiert, die den steigenden Hygieneanforderungen des heutigen Marktes gerecht werden soll.